Wie stehen die Parteien zum E-Commerce?

Wie der Handel der Zukunft aussehen soll, wird fast ausschließlich auf europäischer Ebene bestimmt. Während asiatische Plattformen mit neuen E-Commerce-Modellen in die Märkte drängen und europäische Wettbewerbsregeln austesten, hat die EU deutschen Onlinehändlern eine beispiellose Zahl neuer Bürokratiepflichten auferlegt. Die kommende Europawahl wird daher auch eine Schicksalsentscheidung für den E-Commerce sein: Es wird sich zeigen müssen, ob Europa zu einem fairen Wettbewerbsmodell findet und die ambitionierten Klima- und Verbraucherschutzgesetze sinnvoll ineinandergreifen. 

Wir wollen Klarheit von der Politik. Um die Antworten der Parteien vergleichbar und transparent zu machen, haben wir ihnen unser Wahlprüfsteine zugeschickt. Das haben die Parteien geantwortet:

SPD Die Grünen FDP CDU/CSU

 

Unsere 7 Eckpunkte für die nächste EU-Kommission

Europa im Wahljahr 2024: Während Plattformen aus Drittstaaten europäische Regeln herausfordern, verzweifeln deutsche Händler an immer mehr Bürokratie. Dabei fehlt es in Europa nicht an Lösungen, sondern an einem engeren Miteinander von Politik und Wirtschaft für fairen Wettbewerb und freien Binnenhandel. Deshalb werden wir grundsätzlicher, bevor ab Juni in Europa neue Weichen gestellt werden.

Manifest des bevh

"Wenn Europa immer mehr Bürokratie will, dann soll es diese zentral verwalten. Wir hätten schon viel für den Handel erreicht, wenn es einen europaweiten One-Stop-Shop als alleinige Anlaufstelle für die Erfüllung sämtlicher Bürokratiepflichten gäbe.“
Alien Mulyk
Leiterin Public Affairs Europa & International