In den schlimmsten Jahren der Corona-Krise hat der Onlinehandel die Versorgung der Menschen garantiert. Der "Impact" ist hier gut zu sehen: Ab 2020 schlagen die "Wachstumswellen" der Branchen wild nach oben aus. Lebensmittel und Medikamente waren dabei (noch) stärker online gefragt als andere. Der Unisono-Wachstumstrend im E-Commerce war damit vorerst gebrochen. Dann kam das Tief: Mit dem Ende der Lockdowns konvergieren die Wachstumskurven der Segmente wieder - und zeigen sogar wieder nach oben.
Der deutsche Onlinehandel in interaktiven Grafiken
Wir lieben Daten - deshalb teilen wir sie: interaktiv und leicht verständlich in unserem Data Cockpit. Wer Marktdaten zum deutschen Onlinehandel mit Waren sucht, findet hier einen detaillierten Überblick über die wichtigsten Umsätze und Trends aus der größten Verbraucherstudie zum deuschten Onlinehandel. Mehr über unsere Erhebungsmethode sowie zusätzliche Zeitreihen von z. B. Nutzungsfrequenzen, Bestellgewohnheiten oder Informationsquellen beim Kauf findet ihr auf der Infoseite "Interaktiver Handel in Deutschland".
Erholung in Tippelschritten
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Dass es nach den Post-Corona-Einbruch wieder mehr Hoffnung im E-Commerce gibt, zeigt diese Grafik: Zwar kann von echtem Wachstum noch keine Rede sein, zumal der Onlinehandel sich längst nicht in allen Segmenten erholt. Immerhin fallen die Umsätze im Gesamtmarkt aber nicht mehr weiter und zeigen einen eindeutigen Trend nach oben.
Die ganze Wucht der Pandemie
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Wechselnde Nachfrage
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Die Folgen der zweiten Konsumkrise - ausgelöst durch den Ukraine-Krieg und enormen Preisinflation - sind hier zu erkennen. Wichtige Branchen wie der Modehandel fielen zeitweise sogar unter das Umsatz-Niveau von 2019! Gut zu erkennen: Gerade im Mode- und Elektronikhandel werden mehr als ein Drittel der Jahresumsätze im wichtigen Weihnachtsquartal gemacht. Dass das Weihnachtsgeschäft nach dem Peak 2021 zwei Jahre hintereinander schrumpfte, zeigt, wie stark Onlinehändler zwischenzeitlich zu kämpfen hatten.
Plattformisierung des Onlinehandels
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Mehr als die Hälfte der Online-Umsätze werden mittlerweile über Marktplätze und andere Plattformen umgesetzt, deren Marktanteil derzeit bei rund 55 Prozent liegt. Das hat Gründe: Immer mehr klassischen Onlineshops wandeln sich in Marktplätze um, indem sie sich für Hersteller oder andere Händler als Verkaufspartner öffnen - die Zahl und Vielfalt der Marktplätze nimmt also zu. Gleichzeitig verschieben sich immer mehr Umsätze aus den Hersteller-Webshops in die Marktplätze, wodurch diese stärker wachsen.
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