Das Schenken zu Weihnachten war für Dreiviertel der Onlineshopper eine höchstpersönliche Angelegenheit. Obwohl viele Onlineshops einen Geschenkeservice anbieten, bei dem die Ware direkt aus dem Shop hübsch verpackt und mit Grüßen vom Schenkenden an die zu Beschenkenden geschickt werden kann, nutzte diesen Service nur gut jeder fünfte Online-Kunde.
Das Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr ist Corona-bedingt noch stärker als sonst online gelaufen. Rund jeder vierte Euro wurde nach Schätzung des Bundesverband
E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) rund um Weihnachten online umgesetzt. Schenken ist für Onlineshopper aber nach wie vor eine höchstpersönliche Angelegenheit. Wie eine im Auftrag des bevh gemeinsam mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey über die Feiertage durchgeführte repräsentative Onlinebefragung ergeben hat, nutzten nur gut 20 Prozent der Befragten die Geschenkservices der Onlineshops.
"Onlineshopper lassen es sich nicht nehmen, ihre im Internet gekauften Geschenke noch individuell zusammenzustellen, zu verpacken und mit selbstgeschriebenen Grüßen zu verschicken – dies haben schon die Schlangen vor den Post- und Paketannahmestellen vor Weihnachten gezeigt. So hat auch der Rekordumsatz im Onlinehandel zu diesem Weihnachtsfest ein sehr persönliches Gesicht“, so
Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh. „Wir freuen uns, dass wir zusammen mit unseren Logistik- und Zustell-Partnern dazu beitragen konnten, an Weihnachten trotz allem ein wenig Freude zu bereiten.“
Nicht gesondert erfasst wurde in der aktuellen Befragung, ob und in welchem Umfang dies Jahr zu Weihnachten Gutscheine für den eigenen Onlineeinkauf oder online Gutscheine für den stationären Einkauf in Zeiten nach dem aktuellen Lockdown gekauft und verschenkt wurden. Diese weitere Art des Schenkens trägt regelmäßig ebenfalls zum Gesamtvolumen des Online-Weihnachtsgeschäftes bei.
Über die Onlineumfrage
Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von Bundesverband
E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. 2500 Personen zwischen dem
22. und dem 26.12.2020 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Einwohner der BRD ab 18 Jahren. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei
3,5 Prozent.