29,9 Prozent zum Vorjahresquartal – um diesen Wert ist das Online-Geschäft mit Mode in den ersten drei Monaten dieses Jahres gewachsen. Wer nun glaubt, der digitale #Modehandel sei gerade wegen der Pandemie zum Selbstläufer geworden, sollte etwas genauer hinsehen: Zum einen handelt es sich um einen mathematischen Nachholeffekt – in Q1/2020 brach das Segment um drei Prozent ein. Zum anderen muss der Wert um die 11,6 Prozent Wachstum bereinigt werden, die der Markt im Mittel der vergangen fünf Jahre ohnehin zugelegt hätte (also auch ohne Pandemie). Eher ist davon auszugehen, dass sich das rasante Wachstum des Online-Modehandels „auf dem Papier“ längerfristig wieder den normalen Durchschnittswerten angleichen wird.