verfasst von Philipp Feuerherm
Liebe Leser,
heute geht es mit meiner Blogkolumne „Zahlen aus dem Interaktiven Handel“ weiter. Nachdem wir schon über die Bestellwege der etwas älteren Generation gesprochen haben und beim letzten Mal über Social Media, folgt nun etwas aus der Dynamischen Preisgestaltung im Interaktiven Handel.
In unserer Studie „Die Wirtschaftslage im deutschen Interaktiven Handel B2C 2015/2016“, welche wir mit Boniversum herausgeben, fragten wir auch wie wichtig das Dynamic Pricing in den einzelnen Branchen ist.
Was ist Dynamic Pricing überhaupt? Zu Deutsch „Dynamische Preisgestaltung“, ist Dynamic Pricing eine Preisstrategie, bei der Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen auf Basis des aktuellen Marktbedarfs anpassen. Beispielsweise werden dadurch Artikelpreise gesenkt, wenn das Weihnachtsgeschäft vor der Tür steht. Mittlerweile ist diese Strategie bei Fluganbietern, Hotelbuchungsportalen oder im Onlinehandel zu finden.
Zurück zu unseren Zahlen. Wie wichtig wird das Instrument eingeschätzt?
Insbesondere für die Bekleidungs- und Technikbranche spielt dieses Instrument eine Rolle. 88% der Bekleidungshändler und 77% der Technikhändler bewerten Dynamic Pricing als wichtig. Das ist eigentlich auch kein Wunder, denn bei den Mengen an Kleidung und technischen Geräten- und Zubehör, die täglich tausendfach die Logistikzentren verlassen, wird der Preis dann je nach Bestand und Nachfrage angepasst.
Auch die Haushalts- und Freizeitartikelbranchen stufen das Instrument des Dynamic Pricings als wichtig ein, wenngleich es für diese Branchen nicht ganz so bedeutsam ist wie für die Bekleidungs- und Technikbranche.
Als letztes folgt die Kategorie „Sonstiges“. Dahinter verbirgt sich Bürobedarf und nur 50% der Branche schätzt Dynamic Pricing hier als wichtig ein.
Machen Sie sich darüber selber gerne ein Bild:
Viele Grüße und bis bald