Zahl der Woche:

Weihnachtsgeschäft: Verhaltene Erwartungen

Vier von zehn befragte Unternehmen gehen von leicht bis deutlich steigendem Gesamtumsatz im Weihnachtsgeschäft aus

Vergangene Woche haben wir berichtet, dass die Händler befürchten, dass Rabatte in diesem Weihnachtsgeschäft tendenziell höher ausfallen müssen als im Vorjahr. Das gesamte Jahr über gelingt es den Onlinehändlern bereits nur mit gesteigerten Werbemaßnahmen, Kunden trotz allgemeiner Kaufzurückhaltung in die Shops und zu Kasse zu locken.

Trotz dieser gedämpften Stimmung waren die von uns befragten Händler zum Beginn des Weihnachtsquartals noch verhalten optimistisch, dass der Gesamtumsatz höher ausfallen würde als im Vorjahr: vier von zehn befragte Unternehmen gehen von leicht bis deutlich steigendem Gesamtumsatz im Weihnachtsgeschäft aus, weniger als ein Drittel von sinkenden Vergleichszahlen. Hinsichtlich der Anzahl an Bestellungen waren die Unternehmen Anfang Oktober noch etwas pessimistischer, aber doch davon entfernt, Trübsal zu blasen – zumal nur jeder Vierte von rückläufigen Durchschnittsbons ausgeht, ein Drittel auch hier eher Wachstum prognostizieren.

Viel hängt von den nächsten 10 Tagen ab: WENN die Rabatte greifen und WENN die Frequenz hoch genug ist, dann wäre ein Abgesang auf die Black Week und das Weihnachtsgeschäft 2025 zu früh.