25 Jahre ist es her, dass mit ebay (oder vielmehr Alando) E-Commerce in Deutschland „demokratisiert“ wurde. Auf einmal konnte jeder ganz einfach anfangen, Waren über das Internet zu verkaufen. Re-Commerce in Form des Second Hand-Onlineflohmarkts, noch ohne Refurbishment und erst später als eleganter Weg, Retouren und Überhänge abzuschleusen.
Im 1. Quartal 2024 hat der Kauf von gebrauchten Gütern bei gewerblichen Anbietern nach unserer Hochrechnung 2 Prozent des E-Commerce-Umsatzes erreicht. Nimmt man die Käufe von Privatanbietern hinzu, steigt der Anteil auf
5 Prozent. Etwa doppelt so hoch wie der gewerbliche Umsatz mit gebrauchten Waren schlugen die kumulierten Second Hand-Verkäufe privater Anbieter zu Buche. Aber nur 41 Prozent des Umsatzes der Käufe „von privat“ resultierte tatsächlich aus Gebrauchtwaren.
Sicher ist: Re-Commerce ist ein Wirtschaftsfaktor geworden. Und nebenbei ein Treiber der Nachhaltigkeit. Herzlichen Glückwunsch, ebay Deutschland!