Das Modell der Online-Marktplätze erfüllt derzeit perfekt die Anforderungen an die Marktzentralisierung im E-Commerce. Verbraucher suchen nach Effizienz und bestmöglichem Kundenerlebnis – Bereiche, in denen Marktplätze traditionell sehr stark sind. Hinzu kommt, dass das Marktplatzumfeld inzwischen sehr vielfältig ist. Um alles über die Entwicklungen dieses Modells zu erfahren und die wichtigsten Akteure der Branche kennenzulernen, startet Lengow ein 100%iges europäisches Marktplatz-Event und freut sich darauf, Händler und Marken am 1. Oktober 2019 in Paris zu sehen.
Um sich von Ihren Mitbewerbern abzuheben und dem Markt zu folgen, ist es wichtig, die Entwicklungen zu verstehen und alle Karten über die verschiedenen Aspekte des Verkaufs auf Marktplätzen in der Hand zu haben. Hier sind einige Marktplatz-Trends, die es zu erkunden gilt, um neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen:
Der Aufstieg der mobilen Marktplätze
Mobile Marktplätze sind sehr erfolgreich, weil sie es Händlern jeder Größe ermöglichen, auf Smartphones zu verkaufen, ohne eine eigene App entwickeln zu müssen. Sie vereinfachen auch die Customer Journey und ermöglichen dem Kunden den Zugang zu einer breiteren Produktpalette als das bei reinen Retail-Apps der Fall ist, was ihm Zeit (und Platz auf seinem Smartphone!) spart.
Die Zahl der App-Nutzer wächst exponentiell, und die Verbraucher, die die Anwendungen nutzen, sind dabei oft die wertvollsten. Alibaba hat etwa kürzlich bekannt gegeben, dass es mit seinen „mobilen Kunden“ mehr Geld verdient als mit Kunden, die ihr Smartphone nicht zum Einkauf verwenden. Diese Apps für Einzelhändler verändern das Einkaufserlebnis völlig und werden für viele Verbraucher auf der ganzen Welt zu einem wichtigen persönlichen Einkaufstool. Die gute Nachricht ist, dass 4 von 5 der weltweiten Käufer angaben, bereits die App eines Einzelhändlers verwendet zu haben, so der neueste UPS Pulse Online Shopper Report. Pure Player, die eine Kauf-App anbieten, machen 31 % ihres Umsatzes über diesen Kanal, während physische Einzelhändler einen durchschnittlichen Anteil von 21 % an ihren Apps haben. Dieser Bericht zeigt auch, dass mobile Anwendungen eine höhere Konversionsrate haben als traditionelle Websites, weil sie ein besseres Erlebnis bei der Suche nach Produkten bieten.
Im Folgenden sind drei Trends zu beobachten, die sich aus der Umstellung auf das Smartphone ergeben und sicherlich den Weg für viele neue Marktplätze ebnen werden:
- Auf mobilen Geräten können Marktplätze neue Daten in großen Mengen sammeln, um ihre Empfehlungen und ihre betriebliche Effizienz zu verbessern.
- Mobile Entwickler haben Zugang zu besseren APIs und SDKs, um zusätzliche Funktionen bereitzustellen, die die Kundenbindung fördern, den Betrieb erleichtern oder das Kundenerlebnis verbessern.
- Die Nutzer erwarten immer reibungslosere und konsistentere mobile Erlebnisse, unabhängig davon, wie oft sie genutzt werden.
Treffen Sie den mobilen Trend-Marktplatz Joom, der in Deutschland in den Charts ganz oben steht.
Die neue Entwicklung der B2B-Marktplätze
Laut Forrester wird erwartet, dass der B2B-E-Commerce bis 2020 auf dem US-Markt 1 Billion Dollar übersteigt. Frost & Sullivan schätzt, dass der B2B-E-Commerce-Markt weltweit 6.700 Milliarden US-Dollar erreichen wird (oder 27 % eines geschätzten B2B-Marktes von 25.000 Milliarden US-Dollar). Wie beim B2C wird das Wachstum des B2B-E-Commerce bereits durch Marktplätze getrieben, die neue Sichtbarkeit, Fluidität und Liquidität bringen. Viele E-Commerce-Plattformen haben sich auf diesen Markt eingestellt und bieten Dienstleistungen an, die den spezifischen Bedürfnissen von Fachleuten entsprechen, wie SAP Hybris, Magento 2 B2B, Intershop, OroCommerce, Insite Software oder IBM.
B2B-Marktplätze bieten die gleichen Möglichkeiten wie traditionelle B2C-Marktplätze und passen sich gleichzeitig den Rahmenbedingungen von Unternehmen an:
- Käufer können die Zertifizierung von Lieferanten einsehen.
- Seiten, die sich mit Unternehmensinformationen befassen, sind verfügbar.
- Es ist möglich, Konten für mehrere Benutzer zu eröffnen.
- Die angezeigten Preise berücksichtigen die Besonderheiten von B2B.
- Ein Kreditlinienservice ist verfügbar.
- Unternehmen haben die Möglichkeit, Angebote zu erstellen.
- Es gibt Module, die die Integration mit dem Informationssystem des Unternehmens erleichtern.
- Händler profitieren von einem Steuerbefreiungsprogramm
- Etc.
Googles neues Programm: Shopping Actions
Nach dem Start in den USA bringt Google sein Shopping Actions Programm auch nach Europa. Mit diesem Programm sollen Käufer direkt in den Suchergebnislisten von Google ein Produkt kaufen können. Das zweite Land, in dem Shopping Actions gestartet ist, ist Frankreich: Der im März 2019 in Frankreich von Google eingeführte Service zielt darauf ab, das Kundenerlebnis zu erleichtern und zu verbessern, indem er es den Verbrauchern ermöglicht, Einkäufe direkt auf Google zu tätigen, einschließlich der Registerkarte Google Shopping auf dem Smartphone und Desktop sowie im Google Assistent. Shopping Actions schafft ein nahtloses Einkaufserlebnis, indem es eine gemeinsam nutzbare Liste, einen einzigen Einkaufswagen unabhängig von der Google-Plattform und eine sofortige Zahlung beim Speichern von Zahlungsinformationen verwendet. Wenn das Testland Frankreich erfolgreich ist, kann damit gerechnet werden, dass viele weitere europäische Länder folgen werden, wohl auch Deutschland.
Shopping Actions kann als Googles Antwort auf Amazon gesehen werden und wird für mehr Wettbewerb im Marktplatz-Bereich sorgen.
Um so viele internationale Marktplätze wie möglich zu treffen und alles über die neuesten Trends der Branche zu erfahren, freuen wir uns auf Ihren Besuch beim Lengow Day 2019, am 1. Oktober 2019 in Paris. Mehr als 40 Marktplätze und europäische Vertriebskanäle werden in einem in Europa einzigartigen Ausstellungsraum vertreten sein. Die angebotenen Konferenzen und Workshops ermöglichen es Ihnen, Ihre internationale Akquisitionsstrategie weiter zu entwickeln und alles über Marktplätze in Europa zu erfahren.
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