Wie schwer der E-Commerce durch die aktuelle Konsumkrise getroffen wurde, zeigt sich in den verschiedenen Warengruppen unterschiedlich. In der Grafik haben wir die Umsätze der wesentlichen Warengruppen-Cluster jeweils im 1. Quartal dargestellt. Rechts davon die Umsatzentwicklung in Prozent jeweils zum Vorjahres-Zeitraum.
Deutlich wird, dass der Absturz im 1. Quartal auf dem nach starken Zuwächsen der Vorjahre hohen erreichten Niveau beruht. Allerdings wird z.B. am Cluster „Bekleidung“ sichtbar, wie lang der Weg zurück zu den 2021 und 2022 erreichten Werten wird. 20 Prozent Umsatzrückgang haben alle Zuwächse der Kategorie seit 2019 – insgesamt 26,2 Prozent – zunichte gemacht. Um den Wert von 2022 wieder zu erreichen, müssen die Umsätze mit Mode und Schuhen nun um weit mehr als ein Viertel wachsen.
Das starke Wachstum der Vorjahre war nur durch Investition in Infrastruktur, Menschen und Prozesse möglich - nicht nur variabilisiert, sondern eben auch bei den Fixkosten, die nun voll auf dem Ergebnis lasten.