Vom deutschen „Krisencocktail“ hat die F.A.Z. in dieser Woche geschrieben – und die Konsumentinnen zeigen sich „bärig“. Auch wenn einige Auguren von einer sich aufhellenden Konsumlaune sprechen, so sind die Signale der Onlinekundinnen im zweiten Quartal so schwach wie lange nicht.
Zwar geht die Zahl derjenigen leicht zurück, die im nächsten Monat weniger bestellen wollen als zuvor. Aber nicht nur gibt es so wenige Kundinnen und Kunden wie seit fünf Jahren nicht, die künftig „mehr“ online bestellen wollen. Auch bleibt die Zahl derjenigen stabil, die ihr aktuelles – schwaches – Kaufverhalten beibehalten wollen. Immerhin, wir fragen hier Käufer, die noch aktiv sind. Aber Licht am Ende des Tunnels ist derzeit kaum auszumachen.
Entsprechend schwer fällt es den Händlern, auch durch starke Angebote Kunden zum Kauf zu bewegen. Nicht einmal jeder vierte Händler in einer aktuellen bevh-Befragung ist damit erfolgreich – am Ende des ersten Quartals war es noch jeder Dritte.