Gestern nacht ist die Feedback-Phase innerhalb der Konsultation der Europäischen Kommission zum Digital Services Act (DSA) zu Ende gegangen. Das Gesetzesvorhaben, dessen Veröffentlichung bis Ende des Jahres erwartet wird, beinhaltet zum einen ein Update der E-Commerce-Richtlinie, die über 20 Jahre hinweg die Grundprinzipien des E-Commerce bestimmt hat. Dazu zählt beispielsweise, welchen nationalen Regeln ein grenzüberschreitender Verkauf unterworfen ist und welche Verantwortung Plattformen für die Produkte haben, die von Dritten dort angeboten werden. Zum anderen setzt sich der DSA mit der Frage auseinander, wie ein wettbewerbliches Gleichgewicht in der digitalen Welt sichergestellt werden kann.
Hierzu Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh und Vice-President des Europäischen Dachverbands Ecommerce Europe:
„Der „Digital Services Act“ der Europäischen Union muss jetzt die Weichen für Innovation, Investition in digitale Technologien und Stärke im internationalen Wettbewerb richtig stellen. Als politische Vertretung der E-Commerce-Branche haben wir die Interessen der unterschiedlichen Player moderiert, um eine gemeinsame Position zu entwickeln. Das haben wir als nationaler Verband und auch im Netzwerk unseres europäischen Dachverbands E-Commerce Europe erfolgreich erreicht.“
bevh-Positionspapier zum Digital Services Act (englisch)
Ecommerce Europe-Positionspapier zum Digital Services Act (englisch)