Schüler und Studierende nutzen ChatGPT & Co. alltäglich. Lehrer sehen es z.T. mit Grausen – aber doch kann man nicht von völliger Sorglosigkeit sprechen. Wie in den vergangenen Woche gezeigt, stimmt zwar fast jeder Dritte der 14-29jährigen der Aussage vollständig oder weitgehend zu, KI-Agenten für Produktempfehlungen zu nutzen. Aber, so die heutige #zahlderwoche, nicht einmal 10 Prozent würden dem Rat künstlicher Intelligenz ohne eigene weitere Recherche folgen. Der kumulierte Wert aus völliger oder weitgehender Zustimmung zur Frage, ob die Empfehlung alternativlos akzeptiert wurde, ist bei der nächsthöheren Kohorte, den 30-39jährigen, sogar noch etwas ausgeprägter, obwohl sie seltener den Bot auf Produktsuche schicken.
Weniger überraschend ist hingegen, dass die Skepsis mit steigendem Alter ausgeprägter ist. Es fällt freilich auf, dass die niedrigste vollständige Zustimmung bei den 40-49jährigen auftritt und sich dann graduell wieder bis zur Altersgruppe ab 60 Jahren erhöht. Letztere sind allerdings mit mehr als 53 % völliger Ablehnung der Aussage auch die größten Skeptiker der KI-Berater, wie unsere Verbraucherbefragung zeigt.