Zahl der Woche:

Globale Lieferketten: Auf dem Wasser ist es teuer

Diese Woche macht unsere "Zahl der Woche" einen Ausflug in die globale Lieferlogistik mit Daten der Frachtkostenprüfer von Frachtrasch: Die erste Grafik zeigt die Seefracht-Ratenentwicklung für Importe aus den chinesischen Großhäfen für einen Seecontainer, unterschieden nach der günstigsten ("Best Rate") und der höchsten ("Most") Seefracht-Rate (die Null-Linie liegt bei 100 Prozent).

Seit November 2020 sind die Seefrachten fast auf das 14-fache explodiert und bleiben bis zur Jahreshälfte 2022 weiter auf hohem Niveau.

Nicht viel besser sieht es auf dem Luftweg aus, wie die zweite Grafik (Luftfracht aus Shanghai) zeigt: Die orangene Linie stellt die Basis (= Vor-Corona-Rate) dar, die blaue Kurvengrafik zeigt heftige Schwankungen seit Ausbruch der Pandemie. Gründe sind sinkende Kapazitäten, steigende Treibstoffkosten und der Krieg in der Ukraine (War-Surcharge) und Embargos gegen Russland.

Die Daten werden von der Deutschen Frachtenprüfungsstelle Frachtrasch International bereitgestellt.