Das Wahljahr 2017 ist ein Jahr der politischen Weichenstellungen. Aus diesem Anlass hat der bevh als Branchenverband der deutschen E-Commerce- und Versandhandelsbranche und Repräsentant von rund drei Vierteln des gesamten Branchenumsatzes heute die E-Commerce-Agenda 2017 als Forderungskatalog an die Bundespolitik vorgelegt.
E-Commerce ist der Wachstumsmotor in der Handelslandschaft und prägt die Zukunft des Handels insgesamt. Gemessen am Gesamtumsatz des Handels wurde im zurückliegenden Jahr bei zweistelligen Wachstumsraten bereits jeder achte Euro im Online- und Versandhandel ausgegeben. Um diese beispiellose Dynamik deutscher Unternehmen auch auf einem globalisierten Markt zu erhalten und dadurch Wachstum und Arbeitsplätze zu sichern, bedarf es eines klaren politischen Bekenntnisses zum E-Commerce-Standort Deutschland. Stagnation und politische Fehlanreize müssen vermieden werden, wenn Handelsunternehmen in einem überaus wettbewerbsintensiven, international ausgerichteten Markt weiterhin erfolgreich sein sollen. „Die E-Commerce-Agenda schlägt den Bogen über die wichtigsten politischen Themen der Online- und Versandhandelsbranche im Wahljahr 2017 und wurde im bevh-Vorstand als breit aufgestellte Branchenvertretung beschlossen“, erläutert Gero Furchheim, Präsident des bevh. „Auf dem deutschen Markt aktive E-Commerce-Unternehmen werden nur dann Wirtschaftswachstum und Beschäftigung sichern können, wenn die politischen Rahmenbedingungen mit den kurzen Innovationszyklen der Branche Schritt halten.“
Die Branche der Online- und Versandhändler ist europäisch und international geprägt. Nicht ohne Grund befasst sich das umfangreiche Dokument sowohl mit nationalen als auch mit europäischen und internationalen Herausforderungen. „Zum Kern guter Standortpolitik gehören gleiche Rahmenbedingungen für alle Marktteilnehmer“, stellt Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh, heraus und ergänzt: „Politische Planspiele, die der dynamischen Entwicklung der E-Commerce trotzen wollen, verfehlen die Lebenswirklichkeit des modernen Handels wie auch die der Verbraucherinnen und Verbraucher.“
Das vollständige Papier steht auf der Homepage des bevh (www.bevh.org) zum Abruf bereit. Es dient als Grundlage für vielfältige Diskussionen, Gespräche und öffentliche Beiträge des bevh im Wahljahr.