Ende letzter Woche hat sich die Fachgemeinschaft Marktplätze und Plattformen im Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) konstituiert. Der Handel über Marktplätze und Plattformen im Internet erfährt zunehmend breitere Relevanz im Konsumverhalten der Verbraucher, bei gewerblichen Abnehmern sowie im medialen und politischen Diskurs. Konsumenten geben heute fast jeden zweiten Euro auf Online-Marktplätzen aus. Führende Onlineshops entwickeln sich zu offenen oder geschlossenen Plattformen. Auch im B2B-Onlinehandel entstehen Marktplätze für Güter des indirekten Bedarfs, aber auch für Industrieprodukte etwa im Stahl- oder Chemiesektor.
Aus Sicht des bevh war es daher zwingend notwendig, einen Ort zu schaffen, an welchem Marktplätze und Händler gemeinsam Lösungen entwickeln und der Politik vorschlagen können, um Fragen des Wettbewerbs zu klären.
„Alle wesentlichen Marktplätze sind Mitglieder des bevh. Daher unterstützten wir unsere Mitglieder schon seit Dezember 2015 mit einem Arbeitskreis "Marktplätze und Plattformen" als Ort des Wissenstransfers und des direkten Austauschs von Händlern und Plattform-Anbietern. Die nun konstituierte Fachgemeinschaft „Marktplätze und Plattformen“ unterstreicht die Bedeutung dieser speziellen Vertriebsform für die Zukunft des E-Commerce“, so Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh.
Vorsitzender der frisch gegründeten Fachgemeinschaft „Marktplätze und Plattformen“ ist Jens Wasel, Gründer und Geschäftsführer von KW-Commerce. Dieser vertritt zukünftig als Sprachrohr der Fachgemeinschaft alle Interessen gegenüber der Politik sowie der Öffentlichkeit. Stellvertreter sind Christian Strohecker, Gründer und Geschäftsführer des Hamburger Herstellers Wellyou, sowie Claudia Schlüter, Leiterin Partner Management bei real,-.
Jens Wasel, Gründer und Geschäftsführer von KW-Commerce: „Die e-Commerce Branche und der Handel auf Online-Marktplätzen unterliegen einem sich ständig ändernden Marktumfeld. Schnelle Reaktionszeiten, Anpassungen an wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Änderungen im Geschäftsmodell sind die Regel. Mit der Fachgemeinschaft „Marktplätze und Plattformen“ schaffen wir für Unternehmen und Plattformen einen Rahmen zum interdisziplinären Austausch und Vertretung ihrer Interessen auf wirtschaftlicher und politscher Ebene.“