Blog:

Erfolgreich im E-Commerce - die Trends 2014

Ein Beitrag von Tim Hahn, Geschäftsführer der E-Commerce-Agentur netz98 new media GmbH

Was sind die vielversprechendsten Trends und Neuheiten im E-Commerce? Mit einer jährlichen Analyse identifizieren wir von netz98 die Zukunftsthemen des Online-Business: Welche Verkaufsideen begeistern die Nutzer und erhöhen die Konversion? Mit welchen Multichannel-Strategien lässt sich der Umsatz steigern?

Einfallsreiche Strategien bieten neuartige Kaufanreize

Um aus der Masse der Online-Shops herauszustechen und bei den Nutzern die Kauflaune anzufachen, benötigen Sie kreative Ideen. Die folgenden Beispiele zeigen, wie Sie als Händler Ihren Käufern ein abwechslungsreiches Shopping-Erlebnis bieten:

Roboter-Models simulieren die eigenen Maße

Kunden können Kleidung entweder auf gut Glück online bestellen – oder sie nutzen eine virtuelle Umkleidekabine, wie sie „fits.me“ zur Integration in Webshops anbietet. Hier gibt der Besucher seine Körpermaße an. Anschließend kann er die gewünschte Passform auswählen. Möglich wird das durch Robotik: Im Vorfeld werden Roboter-Mannequins, die unterschiedlichste Körperformen simulieren können, mit ausgewählten Kleidungsstücken in allen verfügbaren Größen angekleidet und abfotografiert. So erhalten Nutzer eine sehr genaue Methode zur Kleidungsanprobe im Internet. Das steigert die Konversion und senkt die Retouren. (www.fits.me)

Produktvideos mit passenden Empfehlungen

Anschauliche, unterhaltsame und persönliche Produktempfehlungen per Video? Häufig unterstützt dies die Kaufentscheidung stärker als reine Produktinformationen in Textform. Die britische Modekette „Asos“ ließ mehrere Mitarbeiterinnen ihre Lieblings-Sommeroutfits ganz persönlich präsentieren. Als weiteren Mehrwert können Kunden jederzeit auf einen Artikel im Video klicken, um sich Produktdetails, das Kleidungsstück an einem Model oder weitere dazu passende Artikel anzusehen und die Produkte in den Warenkorb zu legen. Das steigert Kundenbindung, Konversion und die Größe des Warenkorbs. (www.asos.de)

Das Paket wartet an der Wohnungstür

Onlineshopping ist unter anderem deshalb so beliebt, weil die Artikel bequem direkt nach Hause geliefert werden. Umständlich wird es, wenn der Kunde zum Zeitpunkt der Lieferung gerade nicht daheim ist. Das Startup „Lockbox“ bietet hier eine robuste Lösung: Das Paket wird mithilfe einer patentierten Technik gesichert, bestehend aus einem Stahldrahtseil, einem stabilen, verschließbaren Behälter und einem Metallhaken, der unter der Wohnungstür verankert wird. Damit der Kunde seine Waren in einer Lockbox erhalten kann, muss der Onlineshop lediglich an einen Paketdienst angeschlossen sein, der den Lockbox Dienst anbietet. (www.lockboxsystem.com)

Innovatives Einkaufserlebnis über alle Kanäle hinweg

Die Vernetzung unterschiedlicher Vertriebskanäle, z.B. Print, Online, Mobile und lokales Geschäft ist bei den deutschen Konsumenten sehr beliebt. Laut einer Studie der IFH Köln nutzen knapp 90 Prozent Multichannel-Angebote und mittlerweile gibt es Tausende Apps, die beim kanalübergreifenden Shopping unterstützen. Im Folgenden zwei innovative Beispiele:

Eventshopping und Storytelling

Der Modeanbieter „The Line“ braucht keine eigenen festen Verkaufsräume, er mietet einfach eine Wohnung. Hier werden dann Designprodukte in einer heimischen Umgebung präsentiert. Die Kunden werden über Einladungen zum Abendessen, Filmvorführungen oder andere exklusive Events in die Wohnung gelockt. Die Artikel können allerdings nur online gekauft werden. Auch der Onlineshop ist weitab vom Standard. Nicht klassische Produktpräsentation und -information stehen im Vordergrund, sondern vielmehr Geschichten über die Menschen, die „The Line“ Produkte nutzen, ihr Leben und über die Ideen hinter den Produkten. (www.theline.com)

Persönlicher Beratungstermin, online vereinbart

Ein persönlicher Service ist immer noch eines der wirksamsten Mittel, um Kaufentscheidungen zu fördern. Die US-Marke „Bonobos“ bietet daher die Möglichkeit, online einen Beratungstermin in der Filiale zu vereinbaren. Der Point of Sale ist allerdings kein normales Ladenlokal, sondern exklusiv auf die männliche Zielgruppe ausgerichtet. Es gibt kein lästiges Warten, bis ein Mitarbeiter frei ist, und der Kunde kann sicher sein, dass auf seine Bedürfnisse und seinen Stil eingegangen wird. Die Verkäuferinnen nehmen sich bis zu 45 Minuten Zeit für eine Beratung und der Einkauf wird nach Hause geliefert. Das ist Service vom Feinsten. (www.bonobos.com/guideshop

Die vollständigen „Zukunftsthemen im E-Commerce 2014“ können Sie unter www.zukunftsthemen-im-ecommerce.de anfordern.