Ein Gastbeitrag von Marco Mikulla, Sales Director, GEFTA Gesellschaft für Telearbeit mbH
Die Einführung von Home Office bietet neben der Erweiterung Ihres Einzugsbereiches für die Talentsuche, der Erhöhung der Mitarbeiterloyalität- und -zufriedenheit, einem positiven Imagegewinn und Kostenersparnissen viele weitere Vorteile für Unternehmen. Allerdings gehen damit natürlich auch technische, organisatorische und rechtliche Herausforderungen einher, die sich je nach Organisation und Abteilung stark unterscheiden können. Insbesondere der Führungsstil, Zielvereinbarungen und die Mitarbeiterkommunikation müssen häufig angepasst werden, wenn Mitarbeiter nicht mehr durchgängig im Unternehmen präsent sind. Dies sind im Vergleich zu den Mythen, die sich um das Thema ranken und vor allem im Vergleich mit anderen Herausforderungen des betrieblichen Alltages in umkämpften Märkten jedoch in aller Regel durchaus lösbare Aufgaben und dennoch stagniert die Anzahl der „Heimarbeiter“ in Deutschland seit einigen Jahren.
Während es in den Niederlanden seit Juli 2015 bereits einen Rechtsanspruch für Arbeitnehmer auf die Nutzung von Home Office gibt, liegt Deutschland im EU-weiten Vergleich deutlich zurück. „Nur zwölf Prozent aller abhängig Beschäftigten hierzulande arbeiten überwiegend oder gelegentlich von zu Hause aus, obwohl dies bei 40 Prozent der Arbeitsplätze theoretisch möglich wäre.“ (Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V., Wochenbericht Nr. 5.2016)
Zwei Drittel der deutschen Unternehmen haben bisher keine Home Office Regelung, obgleich sich fast 70% aller Arbeitnehmer wünschen (zumindest gelegentlich) von zu Hause aus zu arbeiten. Während die Großunternehmen beim Thema „Arbeitsplatzflexibilisierung“ teilweise recht weit fortgeschritten sind (deutlich über 50% bieten entsprechende Regelungen an), hinken die Betriebe mit weniger als 500 Mitarbeitern statistisch gesehen noch deutlich hinterher. Doch im Zuge des von Jahr zu Jahr wachsenden Fachkräftemangels („War for talents“), rücken flexible Arbeitsmodelle immer mehr in den Fokus, weil insbesondere gut qualifizierte Mitarbeiter sowie die jüngeren Arbeitnehmer der Generation Y ihre Arbeitgeber nicht zuletzt auch nach „weichen“ Kriterien wie einer guten Work-Life-Balance und der Flexibilität bei Arbeitsort und –zeit wählen. Leider gibt es in diesem Zusammenhang keine Standardlösungen oder Blaupausen auf die man als Unternehmen zurückgreifen kann, denn jede Organisation ist anders und braucht daher eine ganz individuelle Analyse zum Thema work@home, die die beteiligten Stakeholder (GF, HR, IT, Datenschutzbeauftragte, Betriebsrat, Operations, etc.) im Changeprozess vollumfänglich einbezieht.
Die GEFTA mbH als Full-Service-Provider für die Einführung von Home Office in die betriebliche Praxis bietet allen bevh-Mitgliedern bis zum Jahresende (Beauftragung bis 31.12.2016, Durchführung bis Ende Q2/2017) einen 20-prozentigen Preisnachlass auf den „work@home Readiness-Check“ an. (http://www.gefta.eu/readiness-hr-check/)
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