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E-Food: Plateau oder Sprungbrett?

Milchmann-Prinzip, Vollsortiment oder QuickCommerce – im Lebensmittel-Onlinehandel wurden in den vergangenen Jahren die verschiedensten Modelle getestet. Nach massivem Aufschwung unter Corona-Bedingungen ist das Umsatzwachstum zwar zurückgegangen. Doch im langjährigen Vergleich des 1. Quartals (also ohne Peaks zu Feiertagen) haben EFood-Anbieter stets noch eine Schippe drauflegen können.

Die Phantasie für Börsengänge bleibt offenbar erhalten, wie ihn die tschechische Rohlik Group mittelfristig in Aussicht gestellt hat.

Kann ein einzelnes Unternehmen in den kommenden fünf Jahren von europaweit 700 Mio. Euro auf 10 Mrd. wachsen? Was nach extremem Hockeystick klingt, wäre dann nicht mehr als ein Marktanteil von 0,4 Prozent am prognostizierten Gesamtvolumen von bis zu 2,5 Billion Euro im Jahr 2030. Noch hält der Vergleich von den Krümeln und der Torte im Lebensmittel-Einzelhandel.