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Digitale Agenda der Bundesregierung: Endfassung bleibt Beta-Version

Die Digitale Agenda für Deutschland ist überfällig. Das heute vorgestellte netzpolitische Programm vergisst jedoch mit der E-Commerce-Branche eine ihrer stärksten Wachstumstreiber. Eine Digitale Agenda ohne klares Bekenntnis zu E-Commerce und Interaktivem Handel ist nicht mehr als eine Beta-Version. Die digitale Wirtschaft umfasst mehr als IKT und Industrie 4.0.

„Der E-Commerce ist so nah am Endverbraucher wie keine zweite Branche der Internetwirtschaft“, unterstreicht Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh. „Mit Umsätzen jenseits der 40 Milliarden trägt der Interaktive Handel ganz maßgeblich zur Erfolgsgeschichte des Internet in unserem Land bei.“ E-Commerce bewirkt Innovation und dient Verbraucherinteressen. E-Commerce ist europäisch und international orientiert und steht für weltweiten Wettbewerb. „Diesem Stellenwert müssen Politik und Regierung endlich Rechnung tragen“, fordert Wenk-Fischer.

Die in dem Papier angekündigte „Fortentwicklung der Rahmenbedingungen des E-Commerce“ und die Bezugnahme auf Handelsplattformen könnten diffuser nicht formuliert sein. Das Internet muss endlich auch als Wertschöpfungsstruktur des gesamten Einzelhandels verstanden werden. „Tendenzen, die den Interaktiven Handel gegenüber ausgewählten oder allein stationären Vertriebsformen benachteiligen, müssen in allen politischen Bereichen endlich der Vergangenheit angehören“, mahnt Wenk-Fischer.

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