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Der Hamburger Mittelweg - Ein Highway to Sell?

Ein Gastbeitrag von Stefan Hollmann, Gründer und CTO von shipcloud

Wenn ich das gewusst hätte, wären wir doch zusammen mit dem Taxi zur Verleihung des „bevh Rising Star“ gefahren. Schließlich liegen unsere Firmen Akanoo und shipcloud doch nur ein paar hundert Meter entfernt voneinander. In Hamburg-Rothebaum, dem noblen Viertel an der Außenalster. In dem man eher eine gutbürgerliche Wohngegend vermutet, als den offensichtlich idealen Nährboden für innovative E-Commerce Start-ups. Denn das die „Rising Star“ Gewinner der vergangenen beiden Jahre - shipcloud und Akanoo - beide aus dem Hamburger Mittelweg kommen, kann ja eigentlich kein Zufall sein.

Bei uns in der Nummer 158a kursiert deswegen schon der flotte Spruch vom Mittelweg als dem „Highway to Sell“. Mit den besten Grüßen Richtung Nummer 121, wo Akanoo zu Hause ist, will ich an dieser Stelle mal versuchen zusammenzufassen, was in den einem Jahr, seitdem wir den „Rising Star“ gewonnen haben, alles so passiert ist bei shipcloud.

Zunächst einmal mussten wir ganz schön zusammenrücken. Denn aus damals vier Mitarbeitern sind inzwischen 14 geworden. Zum Glück sind die Rothebaumer Gründerzeitwohnungen großzügig geschnitten und somit den Ansprüchen von Gründern des 21. Jahrhunderts im wahrsten Wortsinn gewachsen. Auf Wachstumskurs sind auch wir in den vergangenen 12 Monaten konsequent geblieben. Aus damals gut 1.000 Kunden sind inzwischen mehr als 3.500 geworden. Auf halber Strecke, im November 2015, haben wir, früher als erwartet, die 1 Millionste Paketmarke über shipcloud erzeugt. Natürlich dank der Hilfe vieler neuer Partner auf allen Ebenen. So konnten wir seit der Preisverleihung alleine 15 neue Partnerschaften im Bereich Shopsoftware und Warenwirtschaft abschließen, u.a. mit Gambio, shopify, pixi, PrestaShop, Actindo, Microsoft Dynamics NAV und WooCommerce. Auch die schon lange Reihe mit den „wesentlichen“ Logistikdienstleistern konnten wir um so einen nicht ganz „unwesentlichen“ Namen wie die Deutsche Post AG erweitern.

Hinter diesen Erfolgen stecken natürlich viel Arbeit, Kreativität und Enthusiasmus des gesamten Teams. Aber garantiert auch die Publicity und Bekanntheit, die uns der „bevh Rising Star“ gebracht hat. Bei diesem einen Preis sollte es nicht bleiben. Wir durften uns 2015 doch auch noch über den „Vision_Award“ und den „Kundeninnovationspreis“ freuen.

Es hat sich also gelohnt und wird sich auch für Akanoo lohnen. Darauf können wir ja demnächst mal anstoßen. Bei einem „Star spangled Dinner“ im Mittelweg. Bleibt nur noch die Frage, wo. Bei Euch oder bei uns?

v.l.n.r: Stefan Hellmann (Co-Founder und CTO der shipcloud GmbH, Gewinner des bevh-Rising Star 2015), Dr. Jan-Paul Lüdtke (Mitbegründer der Akanoo GmbH, Gewinner des bevh-Rising Star 2016) und Christoph Wenk-Fischer (bevh-Hauptgeschäftsführer). 
Copyright Maximilian Probst