Ein Gastbeitrag von Sina Mylluks, Corporate Communications Manager bei Akanoo
Der diesjährige bevh-Rising Star Award zeigt, dass niedrige Konversionsraten nach wie vor eine große Herausforderung im Onlinehandel sind. In einer Publikumsabstimmung konnten die Teilnehmer der .EXE Konferenz das innovativste Handels und/oder Dienstleistungsunternehmen küren. Mit deutlichem Vorsprung gewann das SaaSUnternehmen Akanoo. Das Unternehmen bietet Onlineshops eine Möglichkeit, die Konversionsraten durch personalisierte Kampagnen zu erhöhen.
Persönliche Interaktion für höhere Konversionsraten
Die Idee für die Entwicklung der Software bringen die drei Gründer Moritz Schott, Fabian Gebert und Dr. Jan Paul Lüdtke aus der eigenen Praxiserfahrung mit. Moritz stand als ehemaliger Marketingverantwortlicher der OnlineCommunity MeetOne vor dem Problem niedriger Konversionsraten. Die Webseite verfügte über große Besucherströme. Allerdings fehlten Werkzeuge, um diese Besucher in Kunden zu verwandeln. Ein entscheidender Faktor war dabei die fehlende persönliche Interaktion mit den Besuchern.
Die Software von Akanoo löst genau dieses Problem. Onlineshops können in Echtzeit die Kaufabsicht und Affinität für Kampagnen von Onlineshop Besuchern beurteilen und diese während des Besuchs durch personalisierte Kampagnen im richtigen Moment ansprechen. Die Kampagnen gehen dabei weit über typische Produktempfehlungen hinaus und ermöglichen das Ausspielen von dynamischen Produktangeboten, individuellen Gutscheinen oder passenden Serviceangeboten.
Akanoo verwendet dafür automatisierte Verfahren des Data Mining und Machine Learning, um relevante Besucher auszuwählen. Die Software kann komplexe Customer Journeys eigenständig analysieren und entscheiden, wann welche Kampagne für einen Besucher relevant ist. Darin liegt der entscheidende Unterschied zu anderen Wettbewerbern, denn diese spielen meistens auf Basis vordefinierter Regeln aus.
Heterogenes Fachwissen und offene Kommunikation als Erfolgsfaktoren
Akanoo setzt auf ein Team mit heterogenem Fachwissen in den Bereichen Customer Management, Softwarewareentwicklung, Data Science und Sales. Dadurch ist es möglich, die gesamte Kampagnenbetreuung und das Weiterentwickeln der Technologie selbstständig durchzuführen. Die Geschäftsprozesse werden „bottomup“ optimiert, da ein Arbeitsklima mit offener Kommunikation und transparenter Aufgabenverteilung gelebt wird. Neben dem gemeinsamen Interesse an innovativen Technologien verbindet die Mitarbeiter ihr Engagement für soziale Themen. Beispielsweise hat eine Veranstaltung der Random Hacks of Kindness Initiative im Akanoo Büro stattgefunden. Diese Initiative bringt Entwickler zusammen, um wohltätige Organisationen bei der Umsetzung ihrer technischen Problemstellungen zu helfen. So unterstützten die Teilnehmer auf der vergangenen Veranstaltung Projekte von NABU, Starthilfe und Allerleihrauh.
Personalisierte Kampagnen über den E-Commerce hinaus
In Zukunft wendet sich Akanoo auch an Unternehmen, wie Banken, Versicherungen oder Reiseanbieter und entwickelt Möglichkeiten, Nutzer nach dem Besuch der Webseite anzusprechen. Das Unternehmen verfügt über einzigartige Informationen bezüglich des Besucherverhaltens, die nicht nur für den klassischen ECommerce und eine Ansprache während des Webseitenbesuchs relevant sind. Dieses Potenzial will Akanoo in Zukunft besser nutzen.
Zusätzlich will das Unternehmen seinen Service in anderen Ländern etablieren. Akanoo behauptet sich in Pitches in ganz Europa gegen Konkurrenz aus den USA oder England und konnte bereits namenhafte Kunden wie Pimkie in Frankreich oder Nuance in UK gewinnen. In den ausländischen Zielmärkten hat die umfassende Betreuung der Kunden ebenfalls einen hohen Stellenwert. Seit Anfang dieses Jahres verfügt Akanoo über einen zweiten Standort in Frankreich und kann so den persönlichen Kontakt mit seinen französischen Kunden gewährleisten.