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Agile Softwareprojekte – Segen oder Alptraum? SIBB Forum behandelt Agile Software-Projekte in der Praxis.

verfasst von Sebastian Schulz

Am 22. April 2015 veranstaltet der SIBB in Kooperation mit dem bevh bei HÄRTING Rechtsanwälte eine Veranstaltung zu den (rechtlichen) Herausforderungen agiler Softwareprojekte. Erfahrene Praktiker stellen agile Projektvorgehen aus Auftraggeber- und Auftragnehmersicht vor. Eingekleidet wird dies durch die Rechtsanwälte Dr. Martin Schirmbacher und Daniel Schätzle mit juristischem Hintergrund und Auswirkungen auf das agile Projekt einschließlich entsprechender Empfehlungen.

Auftraggeber wünschen zunehmend eine agile Vorgehensweise bei der Umsetzung von Softwareprojekten. Dienstleister versprechen den Kunden deutlich bessere Ergebnisse bei agiler Vorgehensweise. Die Entscheidung hierfür zu Projektbeginn fällt leicht, da die Vorteile von „agil“ grundsätzlich gegenüber einem herkömmlichen Projektvorgehen nach dem Wasserfallmodell zu überwiegen scheinen. Zudem hört sich „agil“ modern an.

Doch eine agile Vorgehensweise passt nicht immer. Nicht selten werden agile Softwareprojekte zu einem Alptraum für beide Seiten, wenn Zeit und Kosten den jeweils vorgestellten Rahmen sprengen und ein fertiges Produkt nicht absehbar ist. Schnell stellt sich dann die Frage, was eigentlich genau vereinbart beziehungsweise rechtliche geschuldet ist. Häufiger kommt es dabei zu der Erkenntnis, dass die Vertragsparteien unterschiedliche Vorstellungen haben, was eigentliche „agil“ bedeutet. Die gegenseitigen Schuldzuweisungen beginnen. Im schlimmsten Fall stellt sich heraus, dass ein agiles Vorgehen gar nicht das richtige Vorgehensmodell war.

Um derartige Situation zu vermeiden, müssen sich Auftraggeber und Dienstleister bereits vorab im Klaren sein:

      - verstehe ich als Auftraggeber die Natur eines agilen Projektvorgehens?      
      - was sind die rechtlichen Folgen eines solchen Vorgehens? Wer schuldet was?
      - was ist in einem schriftlichen Vertrag wie festzuhalten?

Die Veranstaltung bietet hierzu verschieden Blickwinkel auf ein agiles Projektvorgehen, erläutert von erfahrenen Praktikern. Zudem erläutern die Rechtsanwälte Dr. Martin Schirmbacher und Daniel Schätzle die juristischen Hintergründe und Auswirkungen auf das agile Projekt einschließlich entsprechender Empfehlung.

Die Veranstaltung findet in den Räumen von HÄRTING Rechtsanwälte statt und wird zusammen mit dem SIBB und in Kooperation mit dem bevh organisiert.

Zu der Veranstaltung sind Auftraggeber genauso willkommen wie Anbieter im Bereich agiler Programmierungs-Leistungen.

Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf den Seiten des SIBB oder HÄRTING Rechtsanwälte