Die Langzeitstudie „Social-Media-Nutzung in der B2B-Kommunikation“ liefert bereits seit 15 Jahren wertvolle Einblicke, die Unternehmen bei der Planung ihrer Social Media Strategie und -Budgets unterstützen. Wir verraten 4 Lehren aus den Umfragen der vergangenen Jahre und hoffen, Sie als Teilnhemer der diesjährigen Umfrage begrüßen zu dürfen.
1. Handel nutzt Social Media – aber häufig ohne Strategie
100 % der befragten Handelsunternehmen sind auf Social Media präsent. Damit ist der Handel Branchenprimus, was die Nutzung betrifft. Aber: Diese Nutzung ist oft stark operativ geprägt und nicht strategisch verankert. Die Studie zeigt, dass das Engagement aus der Führungsebene mit durchschnittlich 2,02 Punkten (auf einer Skala von 1 bis 5) deutlich hinter dem branchenübergreifenden Mittelwert von 3,16 liegt. Ohne klares Leadership-Commitment bleibt Social Media oft Stückwerk – es fehlen Zielbild, Investitionsbereitschaft und Priorisierung.
- Tipp: Machen Sie Social Media zur Chefsache. Legen Sie strategische Ziele fest und messen Sie den Beitrag zu Umsatz, Leads und Employer Branding.
2. Mitarbeiter als Markenbotschafter – ein echter Hebel
Positiv: Handelsunternehmen binden ihre Mitarbeitenden überdurchschnittlich stark ein. 75,8 % aktivieren ihre Teams in Social Media – ein Spitzenwert im Branchenvergleich (Schnitt sonst: 65,6 %). Das bietet eine enorme Chance: Kaum eine andere Branche lebt so stark vom persönlichen Kontakt, Vertrauen und der Nähe zum Kunden. Authentische Einblicke, persönliche Empfehlungen und der direkte Draht zu Zielgruppen können entscheidend sein – sei es im B2B-Großhandel oder im spezialisierten E-Commerce.
- Tipp: Entwickeln Sie klare Guidelines für Ihre Teams, fördern Sie Corporate Influencer und machen Sie Ihre Mitarbeitenden zu überzeugenden Stimmen Ihrer Marke.
3. Investitionen bleiben zu oft zurückhaltend
Obwohl Social Media im Handel flächendeckend genutzt wird, herrscht Investitionszurückhaltung. Handelsunternehmen bewerten ihre Zukunftsinvestitionen und Innovationspläne deutlich niedriger als andere Branchen. Auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz bleibt zurück: Nur vergleichsweise wenige nutzen KI für Textgestaltung, Themenfindung oder strategische Planung – obwohl sie gerade bei knappen Ressourcen Effizienzgewinne und bessere Inhalte verspricht.
- Tipp: Prüfen Sie, wo KI Sie entlasten kann – z. B. beim Content-Planning oder Community Management – und planen Sie Budgets bewusst ein.
4. Plattformen werden oft nicht gezielt genug bespielt
LinkedIn, Instagram und Facebook sind die beliebtesten Plattformen im Handel – aber die Inhalte bleiben oft generisch und wenig zielgruppenorientiert. Häufig fehlt die klare Verzahnung mit der Customer Journey oder den branchenspezifischen Bedürfnissen.
- Tipp: Analysieren Sie Ihre Zielgruppen genau. Definieren Sie Customer Journeys, priorisieren Sie Plattformen passend zu deren Rolle im Kaufprozess und passen Sie Ihre Inhalte differenziert und relevant an.
Fazit: Social Media im Handel – Pflicht ja, Kür steht aus
Die B2B Social Media Studie 2024/25 zeigt klar: Der Handel ist auf Social Media präsent, schöpft das Potenzial aber oft nicht aus. Wer sich differenzieren möchte, braucht:
- Strategische Verankerung mit Leadership-Buy-in
- Klare Investitionsbereitschaft und innovative Tools wie KI
- Authentische Mitarbeiterbeteiligung
- Zielgruppenorientierte Inhalte auf den richtigen Plattformen
Jetzt teilnehmen und Vorsprung sichern!
Die aktuelle Erhebungsrunde der B2B Social Media Studie 2025/26 läuft noch bis 31. Juli 2025 – höchste Zeit für Handelsunternehmen, nicht nur teilzunehmen und sich Benchmarks zu sichern, sondern die eigene Strategie kritisch zu hinterfragen. Zur Teilnahme
Als Dankeschön für alle Teilnehmenden winken eine kostenlose Management Summary mit Benchmarks und Insights sowie Sonderkonditionen für eine branchenspezifische Beratung via MySocialGPT und die 170-seitige Gesamtstudie (https://althallercommunication.de/shop/).