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Zwei Hebel für mehr Re-Commerce

Mehr als jeder zweite Deutsche hat bereits gebrauchte Waren im Internet gekauft. Aber was würde die 45 Prozent zum Kauf von „preloved goods“ motivieren, die bisher noch keinen Re-Commerce nutzen?

Die Studie „Relevanz und Perspektiven des Re-Commerce für den deutschen Handel“, die wir gemeinsam mit dem Institut für Handel und internationales Marketing an der Universität des Saarlandes und dem ibi research Institut an der Universität Regensburg durchgeführt haben, listet verschiedene Argumente auf, mit denen sich zögerliche Käufer überzeugen lassen. Nur für jeden zweiten wäre Nachhaltigkeit ein Grund für den Kauf gebrauchter Produkte. Fast gleichauf an zweiter und dritter Stelle liegen Preis (63,3 %) und Verfügbarkeit (63,2 %).

Am stärksten aber würde die Sicherheit die Nichtkäufer überzeugen – also die Minderung des Risikos, am Ende defekte oder Mängel-behaftete Produkte zu erstehen. Hier setzt nicht nur die EU-Regulatorik an, z.B. beim „Right to Repair“ oder dem Digitalen Produktpass. Re-Commerce-Anbieter stellen fest, dass eine Gewährleistung, die der Neuware gleichkommt – also 2 oder mehr statt 1 Jahr – eine deutliche Conversion-Verbesserung mit sich bringt.

Diese und mehr Erkenntnisse gibt es ab sofort zum Download in unserer Studie. Wir bedanken uns für die Unterstützung durch Conrad Electronic, ebayDeutschland, Kaufland und rebuy.